Wer sich eine neue Matratze anschaffen will, wird im Fachgeschäft mit unterschiedlichen Matratzen-Typen konfrontiert. Es gibt Federkern-, Kaltschaum-, Latex-, Visco- oder Naturmatratzen. Da Federkernmatratzen und Kaltschaummatratzen die beliebtesten Matratzen-Typen sind, stehen viele Verbraucher vor der Frage: Welche Matratze ist für mich die richtige – Kaltschaum oder Federkern? Lange Zeit galten Federkernmatratzen als Qualitätsware, Kaltschaummatratzen dagegen als Billigprodukte mit geringer Haltbarkeit. Ist dies noch zeitgemäß? Was ist der bedeutendste Unterschied Federkern-Kaltschaum? In unserem Vergleich Federkern-Kaltschaum sind wir genau diesen Fragen nachgegangen.
Federkernmatratzen
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Federkernmatratzen haben einen Stahlfederkern. Ist es ein einfacher Bonnellfederkern, ist die Matratze meist auch sehr kostengünstig. Allerdings ist die Punktelastizität bei einfachen Federkernmatratzen nicht so gut. Das heißt, einzelne Körperbereiche wie Schulter und Becken können nicht optimal einsinken. Außerdem „schwingt“ bei den Federkernmatratzen der Körper bei einer Bewegung im Bett durch die Federung leicht nach, beim Umdrehen können Geräusche entstehen. Wer viel Wert auf guten Schlafkomfort legt, sollte dies bei der Frage „Federkern oder Kaltschaum Matratze?“ beachten. Taschenfederkernmatratzen, bei denen die einzelnen Federn in Stofftaschen eingenäht sind, haben eine bessere Punktelastizität. Sie sind deswegen aber auch erheblich teuer und für verstellbare Lattenroste nicht immer geeignet.
Ein großer Vorteil von Federkernmatratzen ist ihre gute Belüftung. Eindringende Feuchtigkeit kann gut nach außen abgegeben werden. Besonders für Menschen, die stark schwitzen, sind Federkernmatratzen meist eine gute Lösung. Des Weiteren sind Federkernmatratzen deshalb für Betten, die von unten nicht belüftet werden, sehr gut geeignet. Schimmelbildung kann hier am besten verhindert werden.
Kaltschaummatratzen
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Wie der Name schon sagt, bestehen Kaltschaummatratzen aus einem Schaumstoffkern. Daraus ergibt sich der entscheidende Vorteil der Kaltschaummatratze gegenüber der Federkernmatratze: ihre gute Punktelastizität. Weiterhin entstehen bei Bewegungen im Bett weniger Geräusche. Schaumstoffmatratzen können sich sehr gut an Körperkonturen anpassen. Auch ein verstellbarer Lattenrost ist für eine Schaumstoffmatratze kein Problem.
Ein Nachteil der Kaltschaummatratzen ist die von ihr ausgehende Brandgefahr. Heutzutage jedoch minimieren beispielweise schwer entflammbare Überzüge dieses Risiko. Als sehr unangenehm wird bei neuen Schaumstoffmatratzen ein stechender Geruch empfunden. Dieser ist bei Schaumstoffmatratzen auf chemische Prozesse während der Herstellung zurückzuführen. Nach einigen Tagen und ausreichendem Lüften sollte er sich jedoch verflüchtigt haben.
Zusammenfassung / Fazit
Die Antwort auf die Frage, ob Taschenfederkern oder Schaumstoff der bessere Matratzen-Typ ist, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Federkernmatratzen bieten ein gutes Raumklima. Schaumstoffmatratzen haben bei der Punktelastizität die Nase vorn, wobei teurere Taschenfederkernmatratzen auch sehr guten Schlafkomfort bieten. Lange haltbar sind beide Matratzen-Typen. An einer gut ausgewählten Federkern- oder Schaumstoffmatratze werden Sie lange Zeit Freude haben.